Seit Beginn der aktuellen Heizperiode werden die Haßlocher Schillerschule sowie die benachbarte Kindertagesstätte „Buntspechte“ mit der neuen Pelletanlage beheizt. Am 29. November wurde die neue Anlage im Rahmen einer kleinen Feierstunde gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Presse, Verwaltung, Schule sowie Mitarbeitern der beteiligten Firmen ganz offiziell eingeweiht und in Betrieb genommen.
Grund für die Anschaffung der Pelletanlage war ein Schaden an der alten Heizung. Im Jahr 2015 war die damalige Erdgasheizung ausgefallen und der Defekt so groß, dass dieser nicht repariert werden konnte. Die Wärmeversorgung wurde zwar mit einem mobilen Heizgerät gewährleistet, doch allen Beteiligten war klar, dass eine neue Heizanlage her musste. Bis man sich letztlich für die jetzt installierte Pelletanlage entschied, wurden viele Gespräche und Diskussionen geführt, erläuterte Umweltdezernent Dieter Schuhmacher den nicht immer ganz einfachen Weg hin zur Pelletanlage. Im Februar 2016 verwirklichte der Gemeinderat dann aber den Baubeschluss, im Juli des gleichen Jahres ging der Planungsauftrag an die Pfalzwerke und im Frühjahr 2017 begannen die Bauarbeiten. Im Mai folgte ein erster Probelauf, in den Sommerferien wurden die notwendigen Nahwärmeleitungen verlegt und der Neubau der KiTa „Buntspechte“ an das Nahwärmenetz angeschlossen, sodass die Anlage pünktlich zum Beginn der diesjährigen Heizperiode vollständig in Betrieb genommen werden konnte.
Umweltdezernent
Dieter Schuhmacher bezeichnete die Anlage als Meilenstein in Sachen
Umweltschutz. Im Vergleich zu der früheren Heizung lassen sich mit der Pelletanlage
rund 100 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen, so
Schuhmacher weiter. Gleichzeitig dankte er allen beteiligten Firmen, der
Bauverwaltung sowie der Schillerschule für die gute Zusammenarbeit und das gute
Miteinander. Die Umsetzung der Gesamtmaßnahme hat rund 391.000 Euro gekostet.
Dabei gab es einen Zuschuss vom Land in Höhe von 32.000 Euro, ebenso wurde das
Projekt durch Fördermittel des Bundes in Höhe von 102.000 Euro bezuschusst.
Umweltdezernent Dieter Schuhmacher lässt sich
die neue Anlage von Christian Herner erklären, der sich mit seiner Firma
Herner-Haustechnik für den Einbau verantwortlich zeichnet.