Bereits in der letzten Juliwoche haben die Kinder der integrativen Kindertagesstätte „Buntspechte“ in den Übergangsräumlichkeiten in der Schillerschule ihre Sachen gepackt und haben den Neubau im benachbarten Burggraben bezogen. Schon seit dem Ende der Sommerferien herrscht dort reger Betrieb und inzwischen haben sich die Kinder dort auch gut eingelebt. Was nun noch fehlte, war eine offizielle Einweihung des Neubaus, die am 28. Oktober mit Gästen aus Verwaltung und Politik sowie mit zahlreichen Kindern und Eltern gefeiert wurde.
Bürgermeister Lothar Lorch zeigte sich begeistert von dem hellen und großzügigen Neubau, der nach rund einem Jahr Bauzeit fertiggestellt wurde und Platz für insgesamt 47 Kinder bietet. Bei den „Buntspechten“ handelt es sich um eine integrative Kindertagesstätte, in der neben Kindern aus dem Regelbetrieb auch Kinder mit Beeinträchtigungen bzw. erhöhtem Förderbedarf betreut werden. Bereits seit 2006 arbeitet die Gemeinde hierbei mit dem Verein „Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Neustadt“ als Träger der integrativen Kindertagesstätte zusammen. Im Jahr 2006 begann die Arbeit der integrativen KiTa noch mit einer Gruppe in den Räumen des „Hauses Kunterbunt“ in der Trifelsstraße. Im Jahr 2011 dann vergrößerte man sich und die Lebenshilfe übernahm die Trägerschaft der damaligen KiTa St. Josef von den Mallersdorfer Schwestern.
Der Anbau des ehemaligen Schwesternhauses, in dem die integrative KiTa seit 2011 untergebracht war, war aber in einem äußerst maroden Zustand und es wurde lange diskutiert, ob man den Anbau saniert oder abreist. Im Dezember 2013 entschied sich der Gemeinderat dann mehrheitlich für den Abriss des alten Gebäudes. Im Mai 2016 begannen die Abrissarbeiten und im Juli 2016 erfolgte der Spatenstich für den Neubau.
Binnen eines Jahres ist eine moderne Ganztageseinrichtung mit insgesamt drei Gruppen entstanden. Dabei handelt es sich um eine Krippengruppe für Kinder ab der 9. Lebenswoche, um eine Regelgruppe für Kinder ab 2 Jahren und um eine integrative Gruppe, in der neben Kindern aus dem Regelbetrieb auch Kinder mit Beeinträchtigungen bzw. erhöhtem Förderbedarf betreut werden. Während der Innenbereich bereits seit Ende der Sommerferien uneingeschränkt nutzbar ist und von den Kindern in Beschlag genommen wird, laufen im Außenbereich noch die letzten Arbeiten, sodass die Kinder mit Beginn der neuen Freiluftsaison dort ebenfalls einen modernen und großzügigen Außenspielbereich vorfinden.
Die
Gesamtbaukosten für alle Maßnahmen, die den Neubau der KiTa betreffen, belaufen
sich auf rund 2,1 Millionen Euro. Zudem wurde das neue Gebäude an das neu
installierte Nahwärmenetz der Schillerschule angeschlossen und wird somit
ebenfalls durch die Pelletanlage versorgt.
Bürgermeister
Lothar Lorch begrüßte zur offiziellen Einweihung des Neubaus der KiTa
„Buntspechte“ zahlreiche Gäste.