Die neue Ausrüstung besteht aus jeweils einem Outdoor-Handy, mit dem künftig nicht nur leichter Verstärkung herbeigerufen werden kann, sondern auch Fotos von Umweltverstößen oder Feldfreveln angefertigt und Ortsbestimmungen durchgeführt werden können.
Die Feld- und Umweltschützen haben ein breit angelegtes Aufgabengebiet: Zum einen versuchen sie allein durch ihre Anwesenheit Felddiebstähle und Vandalismus zu verhindern und wenn diese nicht verhindert werden konnten, die Verursacher zu ermitteln. Zum anderen kontrollieren sie die Einhaltung von kommunalen Satzungen (Wegesatzung, Sicherheits- und Ordnungssatzung). Darüber hinaus unterstützen sie die jeweils zuständigen Behörden bei der Überwachung von Umweltvorschriften aus dem Naturschutz, Wasser-, Abfall-, Boden- und Immissionsschutzrecht. Zu diesem Zweck können sie nicht nur kostenpflichtige Verwarnungen aussprechen bzw. Ordnungswidrigkeitsverfahren auslösen, sondern versuchen zuallererst Überzeugungsarbeit zu leisten.
Der Beigeordnete Dieter Schuhmacher freute sich, durch die Übergabe der Diensthandys an die Feld- und Umweltschützen, diese bei ihrer wichtigen und leider nicht immer konfliktfreien Tätigkeit unterstützen zu können und betonte dabei, wie sehr er dieses Ehrenamt schätze. Insbesondere die Eigensicherung der Feld und Umweltschützen werde dadurch verbessert. Darüber hinaus können Missetaten besser dokumentiert und die Örtlichkeiten genauer festhalten werden, indem Längen- und Breitengrad vermessen werden können. Die sich anschließende Tätigkeit der staatlichen Überwachungsbehörden wird so erleichtert und beschleunigt.