PV-Kampagne: Sonnenenergie zum Eigenverbrauch ernten

Die Gemeinde und der Klimaschutzbeirat Haßloch haben in Zusammenarbeit mit Solarteuren aus der Region eine auf drei Jahre angelegte PV-Kampagne gestartet, um für Energie aus Sonnenkraft zu werben. „Die Sonne schickt uns alles, was wir benötigen. Und zwar klimaverträglich, umweltfreundlich und kostenlos“, so Umweltdezernent Carsten Borck. Daher kann es sich für jeden Privathaushalt lohnen, zumindest mal zu prüfen, ob eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach ökologisch sinnvoll und wirtschaftlich attraktiv ist.  „Gerade der Angriffskrieg auf die Ukraine hat uns noch einmal schmerzlich vor Augen geführt, dass wir in Sachen Energieversorgung unabhängiger werden müssen“, ergänzt Klimaschutzmanager Tim Degenhartt. „Wenn die Belastung der Atmosphäre mit CO₂ sich so weiterentwickelt wie in den letzten Jahrzehnten, dann wird das von der UN gesteckte Ziel einer Erderwärmung von maximal 1,5 Grad krachend verfehlt. Auch in Haßloch hinken wir hinterher. Wir müssen raus aus den fossilen Energieträgern und entschiedene Schritte einschlagen und das Potential Haßlochs gerade an Sonnenenergie voll auszuschöpfen“, so der Sprecher des Klimaschutzbeirats, Christoph Weitz.

Im Rahmen der PV-Kampagne kooperieren die Gemeinde und der Klimaschutzbeirat mit Solarteuren aus der Region. Die Gemeindewerke Haßloch, das Solar-Info-Zentrum Neustadt, die SO.LE Green Energy GmbH, die Firma Licht Strom Daten sowie die Firma Enerix safesun sind an Bord und versprechen einen Zusatz-Bonus auf Photovoltaikanlagen, die innerhalb des dreijährigen Kampagnenzeitraums bei den teilnehmenden Solarteuren beauftragt werden. Hierzu muss lediglich der Flyer zur Kampagne als Rabatt-Coupon vorgelegt werden.

Hier geht es zu den Internetauftritten der teilnehmenden Solarteure:

Startschuss fiel am 03. Mai 2022

Die Auftaktveranstaltung mit Impulsvorträgen rund ums Thema Photovoltaik war Anfang Mai 2022 ein voller Erfolg. Über 100 Besucherinnen und Besucher verfolgten die Veranstaltung in der Ernst-Reuter-Schule. Dr.-Ing. Reinhard Mattick ist Mitglied des Klimaschutzbeirates und hat im Rahmen des Auftakts über die Grundlagen der Photovoltaik informiert. Außerdem hat er als Nutzer einer entsprechenden Anlage über seine eigenen Erfahrungswerte gesprochen. Darüber hinaus war Alexander Müller von den Gemeindewerken als Referent geladen und hat den Anmeldeprozess einer Stromerzeugungsanlage im Netz der Gemeindewerke erläutert.

Die Präsentationen zu den einzelnen Vorträgen können Sie nachfolgend herunterladen:

Vorteile von Photovoltaik

Die Stromerzeugung durch die Sonne ist CO₂-frei, denn jede Kilowattstunde Sonnenstrom ersetzt dieselbe Menge konventionell erzeugter Energie. Dies wirkt der Klimaerwärmung entgegen und ist damit ein entscheidender Beitrag zu einer erfolgreichen Energiewende. Durch selbst erzeugten Solarstrom wird jeder Mensch selbst zum Stromerzeuger. Wird mehr erzeugt als selbst verbraucht, fließt der Überschuss in das öffentliche Stromnetz. Der Stromnetzbetreiber zahlt dafür eine festgeschriebene Vergütung. „Somit entsteht ein finanzieller Vorteil in zweifacher Hinsicht: Zum einen durch die eingesparten Stromkosten, da man weniger Energie hinzukaufen muss und zum anderen durch die Vergütung für den ins öffentliche Netz eingespeisten Eigenstrom“, so Klimaschutzmanager Tim Degenhartt. Zu guter Letzt ist die Investition in eine Photovoltaik-Anlage auch eine Aufwertung der eigenen Immobilie.

Ansprechpartner

Klimaschutzmanager
Tim Degenhartt
Tel.: 06324-935 271
Mail:

Sprecher des Klimaschutzbeirates
Christoph Weitz
Mail:

Weitere Informationen

Der Klimaschutzbeirat hat einen Leitfaden zur Errichtung einer privaten Photovoltaik-Anlage erstellt und erläutert darin die einzelnen Punkte, die vom Einholen eines Angebots über die Montage der Anlage bis hin zu den steuerlichen Vorteilen reichen:

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