Sicherheitstipps (nicht nur) für Senioren: Trickbetrug bei Geldanlagen (Cybertrading Fraud)
Anlocken, anrufen, abzocken – so
lässt sich eine Betrugsmasche zusammenfassen, bei der die Fallzahlen zwischen
2022 und 2024 um rund 50 Prozent gestiegen sind. Die Gesamtschadenssumme liegt
bei fast 30 Millionen Euro.
Trickbetrüger locken mit dem Versprechen hoher
Renditen bei Geldanlagen. Oft heißt es, man könne schon mit kleinen Beträgen ab
200 Euro einsteigen – eine kurze E-Mail genüge.
Typische Vorgehensweise:
- Ein vermeintlich kompetenter „Anlageberater“
ruft an.
- Er informiert ausführlich über das angebliche
Angebot.
- Durch wiederholte Anrufe baut er ein
Vertrauensverhältnis auf.
- Die „Kursentwicklung“ kann in einem gefälschten
Online-Depot verfolgt werden.
- Schließlich bittet er, Fernzugriffs-Software wie
Anydesk oder Supremo auf dem Handy oder Computer zu
installieren.
- Per Video-Ident-Verfahren soll die
„Renditeverwaltung“ freigeschaltet werden.
Ab diesem Zeitpunkt kann der Täter auf Konten
zugreifen und Geld abziehen.
So schützen Sie sich:

Prüfen Sie Namen von Anbietern
und Produkten sorgfältig im Internet – achten Sie auf kleinste Abweichungen in
der Schreibweise (z. B. bei E-Mail-Adressen).
Kontrollieren Sie regelmäßig
Ihre Konto- und Kreditkartenumsätze.
Lassen Sie sich nicht unter
Zeitdruck setzen.
Geben Sie niemals Bank- oder
Zugangsdaten preis.
Gewähren Sie niemals
Fernzugriff auf Ihr Gerät.
Die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) veröffentlicht online eine Liste
unseriöser Anbieter. Informieren Sie sich dort, bevor Sie investieren.
Die ehrenamtlich tätigen Sicherheitsberaterinnen und -berater für Seniorinnen und Senioren der Gemeinde Haßloch unterstützen Sie gerne mit Rat und Tat.
Kontakt:
